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Wir unterstützen klimafreundlichen Wiederaufbau von Infrastruktur und Wirtschaft nach Umweltkatastrophen

Klimawandel / Zunehmende Klimakatastrophen: Stärkste Folgen in Entwicklungsländern hier: Kolumbien/Karibik

Aufgrund des Klimawandels treten immer häufiger überdurchschnittlich aktive Hurrikansaisons auf.
Denn je wärmer das Meerwasser wird, desto mehr Energie tankt der Hurrikan und erreicht so höchste Stärken. Am 17.11. 2020 zerstört Hurrikan IOTA der Stärke 5 zwei kolumbianische Inseln in der Karibik zu 98%. Providencia and Santa Catalina sind UNESCO Biosphärenreservate. Hier liegt das drittgrößte Barriere-Riff der Welt, nach Australien und Belize.

Um den Wiederaufbau unter Berücksichtigung des Klimaschutzes zu unterstützen, gründeten wir Climate Future. Wir setzen uns für den Einsatz von Solarenergie ein, insbesondere für Schulen und Mobilität. Wir fördern Mikrounternehmer*innen, Naturprodukte (Seifen, Kleidung, Heilmittel auf pflanzlicher Basis) zu vermarkten. Climate Future baut gemeinsam mit Einheimischen eine Obst-, Gemüsestrauch- und Baumschule zur Ernährungssicherung und organisiert Workshops für Schüler*innen zu diesem Thema. Wir wollen so wiederaufbauen und vor Ort ausbilden, dass wir besser vorbereitet den kommenden Klimakatastrophen entgegensehen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Was ist passiert ?

Hurrikan IOTA – Kolumbien: Die Folgen

Die karibischen Inseln Providencia und Santa Catalina (Kolumbien) wurden in der Nacht zum 17.11.2020 innerhalb von 7 Stunden praktisch vollständig zerstört. Der Wind machte 1.700 Gebäude dem Erdboden gleich. 6.000 Menschen sind betroffen. Es gab einige Tote und Folgetote. Viele Menschen überlebten Hurrikan IOTA im Badezimmer, weil dessen Wände in der traditionellen Bauweise mit einem Eisenring zusammengehalten werden. Auch wir, Claudia und Alberto mit unseren 3 Hunden und einer Katze haben so 13 Stunden zusammengekauert ausgeharrt. Wir sind von der UN anerkannte Opfer einer Naturkatastrophe (UN-UNGRD 1350/ Colombia).

Ein Jahr nach dem Hurrikan leben immer noch viele Familien in Zelten, teils ohne Energie. Auch zwei Jahre später ist weder das Krankenhaus noch der kleine Flughafen instandgesetzt. Einige Familien wohnen weiterhin in Zelten. Aufgrund von Korruption und der durch die Insellage erschwerten logistischen Bedingungen verzögern sich viele offizielle Hilfen oder verschwinden. Im Oktober 2022 fegt Hurrikan JULIA der Stärke 1 neuaufgebaute Dächer hinweg.
Bereits mit einer kleinen Spende könnt Ihr direkt den Inselbewohnern beim Wiederaufbau helfen. Für nur 50€ kauft Climate Future dringend benötigtes Baumaterial in Kolumbien. In einer Schule konnten wir bereits ein kleines Solarenergie-Projekt umsetzen. Die Gründerin der Stiftung lebt vor Ort.

Herzlichen Dank im Namen aller Betroffenen.

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